Was bei Sharing-Economy-Anbietern zu beachten ist

Als Reaktion auf die weltweit wachsende Nutzung von Sharing-Economy-Anbietern für Transport und Unterbringung (z.B. Airbnb, Uber) hat International SOS eine Studie veröffentlicht, in der u.a. die Risiken und rechtlichen Rahmenbedingungen für Geschäftsreisende untersucht wurden.

Günstige Angebote bei Uber, Airbnb & Co locken mittlerweile viele Business-Reisende, diese Dienstleistungen im Ausland zu nutzen (ca. 40% der Befragten). 75% der befragten Unternehmen gaben jedoch an, keine Reiserichtlinien für die Nutzung dieser Anbieter definiert zu haben. Auch die Rechtmäßigkeit dieser Dienstleister – also legal oder nicht – ist im jeweiligen Land meist nicht bekannt. Um die Fürsorgepflicht der Mitarbeiter auf Reisen zu gewährleisten, empfiehlt es sich, folgende Faktoren bei der Nutzung von Sharing-Economy-Anbietern zu berücksichtigen und in einer eigenen Reiserichtlinie festzulegen:

Sicherheitsstandards: Entsprechen die Sicherheitsstandards den jeweiligen Risiken im Zielland?
Notfallschutz: Verfügt das Objekt über alternative Strom- oder Telekommunikationssysteme?
Unterstützung: Gibt es Zugang zu mehrsprachigen Service-Mitarbeitern oder medizinischen Assistenz-Dienstleistern?
Geprüfte Anbieter: Gibt es formelle Überprüfungen des Fahrers und/oder Gastgebers?
Reputation: Ist der Anbieter in der Region angesehen?

Weitere Betrachtungen sowie Reisesicherheits-Checklisten und Empfehlungen für Richtlinien sind in der Studie enthalten. >>>zur Studie